Fotografie im Auftrag ¶
Im angewandten Bereich fotografiere ich Installationen, Räume, Umgebungen und Architektur sowie Veranstaltungen wie Vorträge, Ausstellungseröffnungen, Empfänge und Gespräche oder Konferenzen. → meine Fotos von Veranstaltungen
→ meine Fotos von Räumen, Umgebungen und Architekturen
Veranstaltung, Berlin
autarke Fotografie ¶
Ich fotografiere viel und in erster Instanz eher unorganisiert; aber immer daran interessiert, den fotografierten Moment als einen historischen zu dokumentieren. Die Motive entnehme ich meinem Alltag – so entsteht seit vielen Jahren ein Journal dessen, was mich in und an meiner Umgebung interessiert. Meine bildnerischen Fotoarbeiten ergeben sich dann meist in einem zweiten Schritt als Destillate dieser Tagebücher: indem ich gelegentlich innehalte und meinen Bilderberg durchforste. Ich ziehe dann Segmentierungslinien durch den vielwurzeligen fotografischen Haufen, den ich unaufhörlich aufschichte, umorganisiere und neu strukturiere. Die so vereinzelten Werkgruppen erscheinen als herausgearbeitete Intensitätszonen. → mein Werkverzeichnis 🗎 Text von Jana Kimmel-Schlott M. A. zu meinem Projekt »Eine Allegorie des Urbanen« (2007–2010; → Projektseite). 🗎 Vortrag von Dr. Kristina Heide über meine Arbeit anlässlich einer Ausstellungseröffnung 2013. -.-
「Schwarzbuch 2020」
→ Projektseite
Zwei Themen beschäftigen mich auf besondere Weise: Dinge, Ereignisse, Tätigkeiten usw. die ich zum letzten Mal erlebe, sowie meine Rolle als Vater.
So entstehen immer wieder Werke, die sich diesen Themenkreisen zuordnen lassen: Das sind neben den Selbstportraits meine Langzeitvorhaben Die letzten Male und Vater sein im 21. Jahrhundert. → Projektseite Die letzten Male Und dann sind da noch die Wahlplakate … -.-
aus: 「Globalisierung konkret」 (2017)
(= Vater sein im 21. Jahrhundert)
→ Projektseite
Analoges Arbeiten zeitigt andere Ergebnisse als die digitalen Prozesse – das ist der Punkt!
Mein Markenzeichen bei den freien Arbeiten ist die emulsionsbasierte »analoge« Schwarzweiß- und Farbfotografie. Ich entwickle meine Negative selbst und vergrößere die Abzüge im eigenen Fotolabor. Der Objektcharakter meiner fotografischen Unikate ist mir wichtig. → mein Manifest -.-
Eine Farbvergrößerung (C-Print) im Wasserbad
»Edition randgebiete.de« und »biochorion« sind Label für meine fortlaufenden Serie von Broschüren, Künstlerbüchern und Mappen zum In-Form-bringen meiner Arbeiten (neben den Ausstellungen). → meine Bibliographie -.-
»Biochorion 2« mit beigelegtem Print
Ich unterrichte als Lehrbeauftragter Fotografie am Zeicheninstitut der Universität Tübingen. Mein Wissen und meine langjährigen Erfahrungen als Fotograf gebe ich auch gerne in persönlichen Einzelgesprächen weiter. → mein Unterricht -.-
Ich lebe und arbeite als freier Grafiker und Fotograf in Tübingen und bin berufenes Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (↱ DGPh). → meine Vita
Selbstbildnis (2019)
Bibliographie ¶
Meine Texte, die ich seit 2006 auf Notizen zur Fotografie (NzF) veröffentliche, sind hier nicht verzeichnet (↱ siehe dort). -.-
- Frech, Martin: Privat-Programm: Kommt das Interaktive Kino? In: Video Professional (Verlag Schiele & Schön) 2 (1992) 3, S. 6 ff.
- Frech, Martin: 3. interActiva 1994: Ein Festivalbericht. In: Informer (Zeitung am Arbeitsbereich Informationswissenschaften an der FU Berlin) (1995) 5, S. 6–9. 🗎 pdf-Datei
- Frech, Martin: 2 × Linux nach Maß. InfoMagic Workgroup Server und Debian GNU/
Linux. in: c't (1997) 11, S. 96 f. - Frech, Martin (mit Jürgen Schmidt): Browser-Alternative. Opera 3.0 für Windows. in: c't (1997) 15, S. 98.
- Frech, Martin: Weltweite Fonts. Zeichensatz-Vielfalt für das Web. in: c't (1998) 10, S. 214 ff.
- Frech, Martin: Rundblicke. Panoramabilder im Computer. in: c't (1998) 13, S. 106 ff.
- Frech, Martin: Videorama. Panoramen aus Videoaufnahmen. in: c't (1998) 19, S. 70 f.
- Frech, Martin: Safer Net, Rezension im Auftrag von amazon.de (1998)
- Frech, Martin: Verschlüsselte Botschaften, Rezension im Auftrag von amazon.de (1998)
- Frech, Martin: Die Elbe – Fluß im Wandel. CD-ROM. Bonn: Inter Nationes, 1999.
(Konzeption, Recherche, Texte, Photos, Gestaltung und Realisation)
🗎 Booklet - Frech, Martin: »Glossar Online-Terminologie« und »Kommentierte Literaturliste«. in: Kennedy, Angus: Looses Internet Handbuch. 1. Aufl. Berlin: Loose, 2000; sowie 2. überarb. Aufl. Berlin: Loose, 2001.
- Randgebiete 1 – 1 (2004) 1 (Oktober 2004)
»Photokina 2004«🗎 download - Randgebiete 2 – 2 (2005) 1 (April 2005)
»Farbsteuerung und Farbkontrolle«🗎 download - Randgebiete 3 – 2 (2005) 2 (November 2005)
»Julius Shulman, Lomo-Fisheye, Bromöldruck«🗎 download - Randgebiete 4 – 3 (2006) 1 (April 2006)
»ClickClack, Katalog zur Ausstellung«🗎 download - Eine Allegorie des Urbanen. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung von Raimund Ritter (= Martin Frech) in der schaelpic photokunstbar im Rahmen der 20. Internationalen Photoszene Köln. 1. Aufl., 24 Seiten. Tübingen, 2010.
- Ein Kännchen Kaffee bitte! Konditorei-Cafés der 50er- bis 70er-Jahre. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung von Barbara Kerbusk und Tobias D. Kern in der Rotonda-Galerie Köln. 1. Aufl., 204 Seiten. Tübingen, 2010.
Der gedruckte Katalog ist leider vergriffen; eine Neuauflage ist derzeit nicht geplant. - Lecken am Glas. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung von Tobias D. Kern und Martin Frech in der schaelpic photokunstbar. Tobias D. Kern: Nachtstücke 1 bis 14; Martin Frech: 「Schulterstücke」 #1 bis #10. Mit einer Einführung von Jana Kimmel-Schlott. 1. Aufl., 32 Seiten. Tübingen, 2011.
🗎 download
→ Projektseite 「Urbane Schulterstücke」 (2011) - Martin Frech: Ein Bach | a creek
31 Seiten. Tübingen, 2011. pdf-Datei
🗎 download
→ Projektseite 「Ein Bach – a creek」 (2010) - biochorion #1
Apparat zu Deutscher Herbst (Martin Frech, 2017)
「Herbstlandschaften」 (Martin Frech, 2016) – Sequenz aus 24 Fotografien
Fahrt am 5. November 2016 mit ICE 1632
Berlin Hbf – Berlin Südkreuz – Halle(Saale) – Erfurt – Frankfurt(Main)Hbf
Lyrik: Jonathan Frech, 2016
1. Auflage 2017: 14 numerierte Exemplare mit Atelierstempel
24 + 4 Seiten, paginiert, 4/4-farbig, gedruckt auf 170/250 g/m² mattes Bilderdruckpapier (mit CO₂-Ausgleich)
verpackt im Pergaminumschlag
Beigelegt ist ein chromogener D-Print Deutscher Herbst aus der Edition biochorion 1.
Preis: 65 Euro (inkl. Mwst.) - biochorion #2
「Globalisierung konkret」 (Martin Frech, 2017)
Reproduktionen der Originalabzüge
1. Auflage 2017: 14 numerierte Exemplare mit Atelierstempel
24 + 4 Seiten, 4/4-farbig, gedruckt auf 170/250 g/m² mattes Bilderdruckpapier (mit CO₂-Ausgleich)
verpackt im Pergaminumschlag
Beigelegt ist eine Silbergelatine-Baryt-Vergrößerung des Motivs #03 aus der Edition biochorion 2.
Preis: 65 Euro (inkl. Mwst.) - biochorion #3
Martin Frech: 「Photokina 2018」 (mein Besuch vom 26. bis 28. September 2018)
Die Photokina ist eine Messe für die Foto-, Video- und Imaging-Branche in Köln. Sie wurde seit 1950 unregelmäßig und ab 1966 alle zwei Jahre im Herbst veranstaltet.
Der grundstürzende technische Wandel der Branche hat dazu geführt, dass die Messe 2018 letztmalig in ihrer klassischen Form durchgeführt wurde.
1. Auflage 2018: 4 numerierte Exemplare mit Atelierstempel
17,2 × 16,9 cm (quer); 84 + 4 Seiten (unpaginiert), 4/4-farbig
Beigelegt ist das nicht abgedruckte Bild DSC_0234 aus der Arbeit Photokina 2018 als Fine-Art-Prints auf Hahnemühle FineArt Baryta (Epson UltraChrome Pro) (= Edition biochorion 3: 1. Auflage, 4 Exemplare)
Format: 10 × 15 cm (12 × 7 cm) hoch, verso datiert, betitelt, numeriert, gestempelt und signiert
Preis: 65 Euro (inkl. Mwst.) - Martin Frech: Übersicht: Schwarzweißfilme für die bildmäßige Fotografie mit einer Marktanalyse und Tipps zur Filmwahl
Faltblatt, 8 Seiten, unpaginiert, 2-farbig, gedruckt auf 90 g/m² Offsetpapier
1. Aufl., Nov. 2018: 50 Stück - Martin Frech: Kompendium emulsionsbasierte Fotografie. Laufendes Projekt seit März 2022. Online verfügbar: → https:/
/ www. medienfrech. de/ foto/ glossar. html
Infos für Sammler ¶
Editionen: Zur Frage der Auflagenhöhe und -begrenzung
Meine Aufnahmen entstehen meist auf klassischen (emulsionsbasierten) Schwarzweiß- oder Color-Filmen. Nach der Filmentwicklung erhalte ich Negative (Dias nutze ich nur noch selten). Diese originalen Kameranegative kopiere ich optisch auf Fotopapier (›Vergrößern‹) und erhalte so positive Schwarzweiß- oder Farbbilder. Diesen Prozess kann ich beliebig oft wiederholen; vorausgesetzt ich arbeite sorgfältig, nutzen sich die Negative dabei nicht ab.
Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Druckgraphik, bei der sich die Druckvorlage mit dem Drucken abnutzt. Somit unterscheiden sich die ersten Drucke qualitativ von den späteren. Daher werden die Drucke in der Druckreihenfolge numeriert, zudem wird meist die Gesamtauflage angegeben.
Beim Ausarbeiten eines Negativs zum positiven Bild habe ich viele Möglichkeiten, Einfluss auf das Bildergebnis zu nehmen. Zwei Vergrößerungen vom selben Negativ können daher völlig verschieden aussehen, das hat jedoch nichts mit der Anzahl der Abzüge zu tun.
Ich finde es daher widersinnig, Fotografie-
›Selbstportrait‹ (2016), recto
Print # 714 auf Fomatone MG Classic
Bei meiner traditionellen handwerklichen Arbeitsweise sind weder digitale Daten, noch Computer oder Drucker im Spiel. Jede einzelne meiner Vergrößerungen ist, bedingt durch den handwerklich-
Dennoch sind meine Prints in ihrer Anzahl limitiert. Wenn ich ein Negativ ausarbeite, fertige ich eine bestimmte Menge Abzüge an; in der Regel zwischen drei und fünf. Ich nenne das eine Auflage.
Für maximale Transparenz unterscheide ich nicht zwischen Ausstellungsprints, Editionsprints, Eigenexemplaren (AP, EA, HC, PP) u. ä.
Jeder Print einer Auflage ist als Objekt verso ausführlich dokumentiert. Dort finden Sie: lfd. Nummer des Prints, Nummer in der Auflage, Gesamtzahl der Prints in der Auflage, das Print-
Zusätzlich notiert sind Bild- und ggf. Serientitel (inkl. Aufnahmedatum) mit evtl. weiteren Angaben sowie technische Informationen zum verwendeten Fotopapier und dessen chemischer Bearbeitung, die wichtig sind für den sachgerechten Umgang mit dem Fotoabzug.
Martin Frech, letzte Änderung: 24. 01. 2024
›Selbstportrait‹ (2016), verso
Print # 714 auf Fomatone MG Classic
Vita ¶
Martin Frech (geb. 1966) studierte ab 1987 Druck- und Medientechniken mit den Schwerpunkten Film und Video an der Fachhochschule für Druck (2001 umbenannt in Hochschule der Medien) in Stuttgart und arbeitete parallel als Assistent für den Dokumentarfilmer Peter Krieg in Köln.
Ab 1989 programmierte er das Filmkalkulations- und -Abrechnungsprogramm »FFKalk« (bis 1995 im Vertrieb der Futurum-X GmbH) und war Mitarbeiter der Initiative »Hi 16 Coalition«, die den 16 mm-Film fit machen sollte für eine Zukunft im digitalen Umfeld. Im Rahmen seiner Diplomarbeit entwickelte er ab 1990 die Software »ELVIS« (electronic video interactive system) für interaktive Kino-Präsentationen (Anerkennung beim »Prix Ars Electronica 1991«, Präsentation auf der »Input 1992« in Baltimore/
Die 1990er-Jahre standen für Martin Frech im Zeichen der interaktiven digitalen Medien. Er arbeitete als technischer Leiter des internationalen Medienkunst-
Parallel studierte er an der Freien Universität Berlin Informations- und Bibliothekswissenschaften sowie Geschichte. Nach einem unvollendeten Dissertationsvorhaben zur Stereo- und Panoramafotografie [Prof. Wersig (1942–2006), FU Berlin und Prof. Völz, TU Berlin] konzentrierte er sich mit Beginn des neuen Jahrtausends ganz praktisch auf die Fotografie.
Daneben → schreibt Martin Frech zu fotografischen Themen, → unterrichtet und kuratiert gelegentlich Fotoausstellungen (↱ schaelpic.de).
Messestand der »Hi 16 Coalition« auf der Photokina 1990
ELVIS-Setup im Kino (1991)